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Behandlung
METHODEN DER KRANKHEITSBEHANDLUNG
Wenn Sie den Fisch ins Quarantänebecken setzen, sollten die Wasserbedingungen dort denen im Hauptbecken ähneln. Dies mindert den anfänglichen Stress. Nach der Behandlung sollte das Becken mit verdünnter Salzsäure oder Kaliumpermanganat desinfiziert werden. Lassen Sie das chemisch behandelte Wasser einige Tage im Becken, bevor Sie es ausgießen und das Becken gründlich reinigen. Nach der Desinfektion sollte die biologische Filterung wiederhergestellt werden, damit man in dem Becken erneut kranke Fische behandeln kann. In diesem Quarantänebecken können Sie auch neue Fische halten. Diese sollte etwa drei bis sechs Wochen lang dort leben, bevor Sie sie ins Hauptbecken setzen. Bäder Eine alternative Behandlung ist das "Baden" von Fischen in einem Eimer mit Wasser und Medikamenten oder Salz. Chemikalien für solche Bäder, wie Formalin, findet man in Zoohandlungen. Ein Salzbad kann bei vielen Krankheiten helfen. Man kann Länge und Konzentration der Bäder variieren. Wärmetherapie Einige Parasiten kann man durch die Erhöhung der Temperatur, also einer Wärmetherapie, abtöten. Wärmetherapie sollte nur in sauberen Becken mit ausreichender Sauerstoffversorgung durchgeführt werden. Die Temperatur sollte schrittweise um 1°C pro Stunde erhöht werden bis die erwünschte Temperatur erreicht ist. Während dieser Zeit sollte der Zustand des Fisches genau beobachtet werden, da gestresste Fische manchmal keine Temperaturveränderungen vertragen. Sollten Nebenwirkungen auftreten, stoppen Sie die Behandlung. Medikamente enthaltendes Futter Eine Methode um Parasiten zu bekämpfen, ist Medikamente über das Futter zu verabreichen. Warnhinweise bezüglich handelsüblicher Medikamente Handelsübliche Medikamente werden nicht staatlich geprüft. Das heißt, sie wurden nicht auf Sicherheit oder Wirksamkeit überprüft. Daher können einige Medikamente vollkommen nutzlos und manchmal sogar schädlich sein. Man sollte also beim Kauf darauf achten, dass die Inhaltsstoffe auf dem Etikett angegeben sind. Eine Liste mit Inhaltsstoffen ist jedoch nur so gut, wie das Wissen das Aquarienbesitzers über deren Wirkung; informieren Sie sich also hier und in anderen Büchern über Zusammensetzungen. Bekannte Marken (z. Bsp. Tetra) sind für gewöhnlich sehr verlässlich, aber ohne Angabe von Inhaltsstoffen kann man nie sicher sein. Töten eines Fisches Manchmal ist das Töten eines Fisches, der unter einer unheilbaren Krankheit leidet, besser sein als das Tier weiter leiden zu lassen. Es gibt verschiedene akzeptable Arten einen Fisch zu töten: durch das Durchtrennen des Rückenmarks kurz unter dem Kopf mit einer scharfen Schere; den Fisch in einen Behälter mit Wasser geben und diesen mit Eis schnell abkühlen; oder durch eine Überdosis eines Betäubungsmittels (Alka—Seltzer®). Auf Krankheiten vorbereitet sein Es ist immer gut, auf Krankheitsausbrüche vorbereitet zu sein. Daher sollte man immer das notwendige Zubehör parat haben, nicht unbedingt alle Medikamenten, die für Behandlungen gebraucht werden. Man sollte jedoch über ein Quarantänebecken, Eimer und Salz verfügen. Außerdem sollte man wissen, wie sich ein Fisch normalerweise verhält — wann sie fressen, wie sie schwimmen, wie sie aussehen und wann sie aktiv sind — damit man ungewöhnliches Verhalten erkennt. Behandlungsweise eines kranken Fisches Bevor man Medikamente einsetzt, sollte man einige Schritte unternehmen, um den kranken Fisch anders zu behandeln.
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