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DAS AQUARIUM
DAS AQUARIUM
Art und Größe des Aquariums hängen vom verfügbarem Platz, den Kosten und den Bedürfnissen der Fische ab. Beachten Sie, dass größere Aquarien besser zu pflegen sind als kleine. Der Grund für die einfachere Handhabung sind die größere Wassermenge für die Abfallbeseitigung, eine größere Oberfläche zur Abfallzersetzung und eine stabilere Umgebung. Zum Beispiel kann die Temperatur eines 40l- Aquariums schneller durch Sonnenlicht oder einer kalten Nacht beeinflusst werden als ein 200l- Aquarium. Ein 200l- Aquarium hat für gewöhnlich einen stabileren pH- Wert als ein 40l- Aquarium. Deshalb sollten Aquarien- Neulinge das größtmöglichste Aquarium wählen, das sie sich finanziell und räumlich leisten können. Auswahl des Standortes Die erste Anforderung an den Standort des Aquariums sollte die Tragfähigkeit sein. Wasser ist sehr schwer, denn es wiegt etwa ein Kilogramm pro Liter. Demnach wiegt ein Aquarium mit Fassungsvermögen von 75 Litern rund 75 Kilogramm und das ohne Kies oder Steine. Haben Sie einen Ort gefunden, der das entsprechende Gewicht tragen kann, achten Sie darauf, dass eine Reihe weiterer Bedingungen erfüllt werden. Das Aquarium sollte nicht im Sonnenlicht stehen, welches Algenwachstum fördert und die Wassertemperatur beeinflussen kann. Das Aquarium sollte ebenfalls nicht neben einem Fenster oder einer Tür stehen, da kalter Luftzug das Wasser abkühlen könnte. Genauso sollte das Aquarium nicht in der Nähe von Öfen oder Herden stehen, die das Aquarium erwärmen könnten. Das Aquarium sollte dort stehen, wo man das Wasser leicht auswechseln kann und wo Steckdosen nicht fern sind. Kosten: Leider spielen die Kosten bei der Auswahl der Art und der Größe des Aquariums oft eine wichtige Rolle. Im Allgemeinen sind Aquarien aus Glas günstiger als solche aus Plexiglas. Normalerweise gilt, je kleiner das Aquarium, desto kleiner der Preis (außer bei Aquarien unter 30 Litern). Die günstigsten Aquarien sind für gewöhnlich die Massenprodukte, also solche in Größen wie etwa 54l, 120l oder 200l. Bedürfnisse der Fische: Bevor man ein Aquarium aussucht, sollte man überlegen, wie viele Fische man dort beherbergen möchte. Beachten Sie, welche Größe die Fische der entsprechenden Art benötigen. Zum Beispiel kann man von einem Arowana oder einem Pfauenaugenbuntbarsch nicht erwarten in einem 40- Liter- Aquarium zu überleben. Auch wenn es nicht zwingend notwendig ist, die Fische vor der Wahl des Aquariums zu bestimmen, ist es doch ratsam. Aquarienarten Am häufigsten werden Glas oder Plexiglas für Aquarien verwendet. Beide Materialien eignen sich gut für die Haltung von Fischen. Glasbehälter haben den Vorteil, dass sie fast überall zu relativ günstigen Preisen verfügbar sind. Glasbecken von guten Herstellern sind im Grunde sehr verlässlich in Bezug auf Dichte. Bei Billigversionen anderer Hersteller bekommt man schon eher mal Probleme mit Auslaufen oder gar Brüchen. Gehen Sie sicher, dass auf dem Aquarium eine angemessene Garantie ist. Alle Glasbecken sind schwer. Aquarien aus Plexiglas werden immer beliebter. Diese Becken sind leichter, attraktiver und in vielen Größen und Formen erhältlich. Aquarien aus Plexiglas können nicht so leicht auslaufen, wie solche aus Glas. Zu den wenigen Nachteilen gehören die höheren Kosten (als bei Glasbecken) und die Anfälligkeit für Kratzer. Auch kann es vorkommen, dass sich die Becken mit der Zeit „biegen". Natürlich gibt es noch weitere Arten, die aber bei weitem nicht so üblich sind, wie die zwei bisher genannten. Egal welche Art Becken Sie wählen, stellen Sie sicher, dass Sie auch einen passenden Deckel dazu erhalten. Diese verringern Verdunstung und halten die Fische davon ab aus dem Becken zu springen. Beckenformen Aquarien sind in verschiedenen Formen erhältlich, wobei die rechteckige Variante am weitesten verbreitet ist. Rechteckige Aquarien eignen sich deshalb so gut für die Fischhaltung, da sie eine große Oberfläche für den Gasaustausch bieten. Sogenannte, „hohe" Aquarien mit kleiner Oberfläche bieten dagegen nur wenig Platz für Gasaustausch und müssen immer gut belüftet werden. Allgemein können hohe Aquarien nicht so viele Fische beherbergen wie flache Aquarien. Auf Grund der geringeren Oberfläche kann man in andersgeformte Becken, zum Beispiel sechseckige Aquarien, nicht so viele Fische unterbringen wie in rechteckige Becken. Außerdem bieten sechseckige Becken nicht so viel Freiraum zum Schwimmen. Das Aquarium | Pflanzen und Ausstattung | Aufbau und Pflege Einleitung Einführung Anatomie Wasserchemie bei der Haltung tropischer Süßwasserfische Ein Süßwasseraquarium aufbauen Ausstattung von Süßwasseraquarie Einrichtungen für Süßwasseraquarien Pflanzenpflege in Süßwasseraquarien Nahrung für tropische Süßwasserfische Die Behandlung von Krankheiten tropischer Süßwasserfische Krankheiten von tropischen Süßwasserfischen Zuchtmethoden bei tropischen süßwasserfischen Die Rolle der Aquaristen beim Tierschutz |
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©2007 Rhett Butler |
