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Gef�hrdete Reicht�mer—Bedrohte Regenw�lder
A Gef�hrung der Welt: EINFL�SSE, DIE ZUM VERLUST TROPISCHER REGENW�LDER F�HREN Wie in den ersten sieben Abschnitten dieser Website ausgef�hrt wurde, stellen tropische Regenw�lder au�ergew�hnlich artenreiche �kosysteme dar, die eine fundamentale Rolle in den grundlegenden Funktionen unseres Planeten spielen. Regenw�lder sind die Heimat von wahrscheinlich etwa 50 Prozent aller Arten weltweit und daher kommt ihnen die Funktion einer umfassenden Bibliothek von biologischen und genetischen ressourcen zu. Dar�ber hinaus helfen Regenw�lder bei der Erhaltung des Klimas, indem sie atmosph�rische Gase regulieren und Regenf�lle stabilisieren, das Vordringen der W�sten kontrollieren und eine Vielzahl anderer �kologischer Funktionen �bernehmen. Trotz des wachsenden Bewusstseins hinsichtlich der Bedeutung dieser W�lder, haben sich die Abholzungsraten nicht verringert. Eine Analyse von Daten, die von der Weltern�hrungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO)herausgegeben wurden, zeigte, dass die Rate der Abholzungen tropischer Regenw�lder im Zeitraum von 2000-2005 um 8.5 Prozent gestiegen ist (verglichen mit den 90er Jahren), wogegen sich der Verlust an Prim�rw�ldern im selben Zeitraum um 25 Prozent erh�ht hat. Die Verlustrate an Prim�rw�ldern in Nigeria und im Vietnam hat sich seit den 90er Jahren verdoppelt, in Peru sogar verdreifacht.
Aber genug nun vom Ausma� und m�glichen Folgewirkungen der Abholzung. Was ist verantwortlich f�r diesen Verlust? Auf diese Frage wollen wir im n�chsten Abschnitt eingehen. Abholzung und Zerst�rung Die Weltern�hrungsbeh�rde der Vereinten Nationen(FAO), die f�hrende Quelle von Informationen hinsichtlich des Zustands der W�lder auf der Erde, definiert W�lder als Land mit einem Baumkronenschluss von mehr als 10 Prozent und einer Fl�che von mehr als einem halben Hektar. Laut FAO um fasst der Begriff "Wald" nat�rliche W�lder und k�nstlich angelegte Baumkulturen, schlie�t jedoch explizit die prim�r f�r die landwirtschafte Produktion angelegten Baumbest�nde (z.B. Obstb�ume und Plantaten von �lpalmen) sowie Waldsysteme, die f�r den Waldfeldbau bestimmt sind, aus. Andere Organistaionen verwenden unterschiedliche Standrads zur Definition von W�ldern. So gibt zum Bespiel das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) eine Deckung von 40 Prozent als Grenzwert f�r "geschlossene W�lder" und 10-40 Prozent Deckung f�r "offene W�lder" an. Das in den 90er Jahren von der Europ�ischen Komission gef�rderte Projekt TREES (Tropical Ecosystem Environment Observations by Satellite) klassifiziert wiederum Gebiete mit einem Baumkronenschluss von mehr als 70 prozent als "dichten Wald" und solche mit einer Deckung von 40-70 Prozent als "fragmentierten Wald." Die FAO definiert Abholzung als "die Umwandlung von Wald in eine andere Landnutzungsform oder die langfristige Reduktion des Baumkronenschlusses unter den unteren Grenzwert von 10 Prozent." Der Raubbau an Wald, bei dem ein kronenschluss von mehr als 10 Prozent bestehen bleibt(also von 90 Prozent auf 12 Prozent) wird als Zerst�rung des Waldes bezeichent. Die Holzgewinnung f�llt in den meisten F�llen in die Kategorie der Zerst�rung von Wald und wird daher nicht in die Abholzungs-Statistiken der FAO mit einbezogen. Aus diesem Grunde ist der Grad der Waldzerst�rung deutlich h�her als der Grad der Abholzung. Bei n�herer Betrachtung legt die FAO fest, dass "Abholzung Waldfl�chen mit einschlie�t, die in landwirtschaftliche Nutzfl�chen, Weiden, Wasserspeicher und in Fl�chen zur st�dtischen Besiedlung umgewandelt wurden", aber dass dieser Begriff "ausdr�cklich jene Fl�chen ausschlie�t, auf denen B�ume im Zuge holzwirtschaftlicher Nutzung entfernt wurden und auf denen sich der Wald selbst�ndig und ohne die Unterst�tzung forstlicher Massnahmen regenerieren kann." Abholzung vs. Zerst�rung Aktuelle Zeitungsartikel zum Thema Abholzung [an error occurred while processing this directive][Englisch | Spanisch] reflexionsfragen:
Fortsetzung: Nat�rliche Ursachen f�r die Abholzung Weitere Neuigkeiten zum Thema Abholzung |
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