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Retten was zu retten ist

Regenwald in�Malaysia. (Photo by R. Butler)


Zwischenstaatliche Institute. Bis vor Kurzem war das Konzept eine Region umweltverträglich zu erschliessen, den wichtigsten Organisationen, die Etwicklungsprojekte fördern, wie der Weltbank oder dem Internationalen Währungsfond (IWF), fremd. Die Weltbank, eine multilaterale Entwicklungsbank�leiht Geld um Ländern in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung zu helfen, indem sie Infrastrukturen und neue Industrien finanzieren. Sie hat, historisch gesehen, zahlreiche Projekte finanziert, die in der Zerstörung der Regenwälder resultierten. Der IWF hat einen ähnlichen Hintergrund.

Die Bank hat traditionell "Megaprojekte" finanziert, da sie leichter zu verwalten sind als eine größere Anzahl an Kleinprojekten.�Wegen der Größe der Projekte sind die Kredite an Entwicklungsländer manchmal in der Milliarden Dollar Liga, was den Schuldendruck noch weiter vergrößert. 1987 hat die�Bank über US $ 15 Milliarden an Krediten für tropische Länder vergeben. Einige Entwicklungsländer haben keine Schwerindustrie,�so daß ein Teil der Kredite oft in die Geberländer zurückfließt in der Form von Zahlungen für Industrieprodukte und Materialien.


Die Weltbank hat einen starken Einfluss, und andere Organisationen folgen dem Beispiel der Weltbank, indem sie ähnliche zerstörerische Projekte unterstützen. Die Entscheidungen der Bank,welche Projekte zu finanzieren seinen, basierten hauptsächlich auf dem voraussichtliche Profit und ignoriert fast komplett die sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Projekte. Als Folge dieser Politik wurden viele soziale und umweltzerstörende Projekte , wie der brasilianischen Tucuri Damm, gefördert, der 25.000 Leute aus ihrem traditionellen Gebiet vertrieben hat und 900 Quadratmeilen Regenwald überschwemmt hat. Andere Beispiele�sind�das Polooröste Strassenbauprogramm, welches die�kolonisierung des Regenwaldes von Rondonia, Brasilien, durch eine Millionen Bauern unterstützt und das�indonesische Transmigrationsprogramm (�= Umsiedlungsprogramm)

In den letzten Jahren jedoch haben die Weltbank und ähnliche Organisationen eine Reihe von�nützlichen und erfolgreichen Projekten�entworfen, die wesentlich�umweltfreundlicher sind, und doch wirtschaftlich rentabel. Heutzutage haben diese Institutionen umweltpolitische Berater, die Befürchtungen über mögliche Auswirkungen zum Ausdruck bringen.

Die Global Environmental Facility (GEF)- 1990 von der Weltbank gegründet, das�Umweltprogrammm der Vereinten Nationen und das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen haben hunderte Millionen von Dollar zur Verfügung gestellt, um Naturschutzparks zu gründen, umweltfreundliches Forstwesen zu fördern, und schafften Treuhandfonds zu Gunsten der Umwelt in Entwicklungsländern. Im August 1994 wurde ein unabhängiger Untersuchungsausschuss gegründet, um einen legalen Mechanismus für Individuen und Oraginsationen zu haben, deren Interssen von Projekten, die die Bank unterstützt, geschädigt werden.
Dieser Ausschuss kann Untersuchungen durchführen, um Fehler zu korrigieren und um sicherzustellen, daß die Bank ihre eigenen Grundsätze tatsächlich einhält. Der Ausschuss wurde 1995 erstmals auf die Probe gestellt, als Lateinamerika Protest gegen ein Weltbankprojekt -�Planafloro, ein Kredit von US $ 167 Millionen an Rondonia, Brasilien�- erhob. Die Herausforderer gaben als Grund für ihren Protest Misswirtschaft, �soziale Ungerechtigkeiten und Umweltfeindlichkeit in einem früheren Projekt an. 1996 hat die Weltbank einen Kredit an Papua Neuguinea widerrufen, nachdem es sich nicht an die Bestimmungen, Holz betreffend , gehalten hatte (Inzwischen wurde der Kredit jedoch ausgezahlt) 1999 hat die Weltbank den Ausschuss geschwächt.

Die Weltbank versucht momentan Holzfäller dazu zu bringen, an umweltfreundlichen, sanften Forstprojekten teilzunehmen. Die Anwendung dieser und anderer Reformen könnte verhindern, daß die Bank weitere Projekte wie das von Tucuri betreut. Seit die Industriestaaten die Mehrheit der Stimmen haben, liegt die Frage der Umweltreformen der Weltbank in ihren Händen. Die Mitgliederstaaten stimmen über die zu finanzierenden Projekte ab und damit kontrollieren sie die Aktivitäten der Weltbank.

Im December 2005,� hat die Weltbank der Demokratischen Republik Kongo� (DRC) bedingt einen Kredit von $90 million eingeräumt, um diesem Land beim Wandel von einem instabilen, vom bürberkrieg gebeuteltem Land zu helfen. Die Bedingungen des Kredites sprechen Schlüsselgebiete der DRC Forstwirtschaft an, einschliesslich der Verstärkung eines bereits existierendem Moratorium über neue Holzschlaggenehmigungen, " bis zu einer solchen Zeit, wenn eine Strategie für den Gebrauch� der Forstresourcen ausgearbeitet werden kann unter Einbeziehung der ursprünglichen Bevölkerung und diese legalisiert wurde." nach einer�Bekanntmachung der Bank. Die Bewilligung ist ebenfalls abhängig von dem Report eines unabhänigen Ausschusses über die Legalität von gegenwärtig existierenden Konzessionen. Die Weltbank erklärt, daß diese Maßnahmen "die Transparenz fördern helfen sollen und daß sie eine umweltfreundliche und sozial verantwortliche Nutzung der kongolesischen Wälder�unterstützen�wollen.

Die Weltbank finanziert mehr und mehr kleine kommunale Projekte, von denen die lokale Wirtschaft direkt profitiert und die oft weniger umweltfeindlich sind. Weil Entscheidungen� auf regionaler Ebene getroffen werden können die Projekte besser an die lokalen Bedingungen angepaßt werden.

Im Juni 1997, verkündeten die WWF und die�Weltbank, eine globale Allianz zur Erhaltung der Wälder und deren umweltfreundlichen�Nutzung gebildet zu haben. Der Plan der Allianz rief zum Schützen von mindestens 10 % eines jeden auf der Welt existierenden Waldtypen bis zum Jahre 2000 auf. indem große Forstgebiete unter "echte" umweltfreundliche Verwaltung� gestellt würden. Der Plan konnte nicht verwirklicht werden aber er war ein Bekenntnis zu grünerem Handeln auf Seiten der Weltbank. In 2005 verkündete die WWF - Weltbank Wald Allianz ein anspruchsvolles globales Programm, das die Reduzierung der Entwaldungsrate um 10% bis zum Jahre 2010 anstrebt. Die Wald Allianz scheint bis jetzt vielversprechend,�da es die Länder dazu zwingt, ihre Versprechungen zum Umweltschutz einzuhalten oder sie riskieren ihre guten Beziehungen zu ihren internationalen� Finanzinstituten. Solche Allianzen zwischen Gruppen mit unterschiedlichen Auftraggebern sind lebenswichtig für die Zukunft der Umweltschutzbemühungen.

Zwischenstaatliche Institute, die für den Schutz der Regenwälder arbeiten


Fragen zur Nachbearbeitung

  • Warum waren in der Vergangenheit Projekte der Weltbank oft umweltfeindlich?
  • Auf welche Weise hat die Weltbank ihre Denkweise über die Umwelt geändert?

[Englisch]


Fortsetzung: Grassroot Bewegungen






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©2007 Rhett Butler