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Verschwindende M�glichkeiten

Beschirmung des Regenwaldes am sp�ten Nachmittag. (Foto von R. Butler)


GLOBALE FOLGEN Die tropischen Regenw�lder spielen eine entscheidende Rolle f�r die Funktion der nat�rlichen Systeme des Planeten. Die W�lder regulieren das lokale und globale Wetter durch ihre Absorption und Erzeugung von Regen sowie ihren Austausch von atmosph�rischen Gasen. Der Amazonas, zum Beispiel, erzeugt alleine 50-80 Prozent seines eigenen Regens durch Verdunstung. Durch die Abholzung der Regenw�lder wird die Remission der Erdoberfl�che ver�ndert, was das globale Wetter dadurch beeinflusst, dass sich Wind- und Ozeanstr�me sowie die Niederschlagsverteilung ver�ndern. Werden die W�lder weiterhin zerst�rt, k�nnen die globalen Wetterbedingungen unstabil und extrem werden.



Die Rolle des Waldes f�r das Klima

Wie bereits gesagt, spielen die tropischen Regenw�lder eine entscheidende Rolle in der lokalen Klimaregulierung, durch ihre Interaktion mit den Wasserkreisl�ufen. Regenw�lder haben aber auch bedeutende Auswirkungen auf das globale Wetter. Regenw�lder, wie auch alle anderen Arten von Vegetationen, beeinflussen die "Oberfl�chen Albedo" oder auch die Emission einer Oberfl�che, dadurch dass mehr Hitze aufgenommen wird als von nacktem Boden. Norman Myers (1997) erkl�rt,
    dass ein gro�er Teil der Energie, die Oberfl�chenfeuchtigkeit in Wasserdampf verwandelt, von der Erhitzung der Oberfl�che durch die Sonne kommt. Die Energie h�ngt also von der Oberfl�chen Albedo ab, oder dem Grad des reflektierenden Glanzes der Oberfl�che (Gash und Shuttleworth 1992). Umgekehrt h�ngt die Albedo von der Vegetation ab, die mehr Hitze aufnimmt als nackter Boden. �ber dichter Vegetation geben kr�ftige thermische Str�me Feuchtigkeit (die dieselben Pflanzen produzieren) in die Atmosph�re ab, wo sie als Regen kondensiert. Wegen ihres Einflusses auf Konvektionsmuster und Windstr�me und auch den Niederschlag, stellt der Albedoeffekt einen grundlegenden Faktor dar f�r die Kontrolle des Klimas.
Der Schwund von pflanzlichen Abdeckungen durch W�lder bedeutet geringere Hitzeabsorption, was hei�t, dass weniger Feuchtigkeit in die Atmosph�re abgegeben wird.

Der Regen wird auch beeinflusst wenn Rodungsfeuer zu Luftverschmutzung f�hren und kleinste Partikel in die Atmosph�re abgeben, bekannt als Schwebstoffe. W�hrend Schwebstoffe die Luft erhitzen oder auch abk�hlen k�nnen, anh�ngig von ihrer Gr��e, Form und Farbe, beeinflussen hohe Konzentrationen von Schwebstoffen aus brennender Biomasse direkt das lokale Klima, indem die Wolkenbildung verst�rkt wird, der Regen aber abnimmt, laut einer Studie der NASA. In Gebieten mit viel Rauch "formieren sich Wolkentr�pfchen um die Schwebstoffpartikel, werden aber nie gro� genug, um als Regen niederzufallen," sagen Forscher des Goddard Raumfahrt Zentrums der NASA, die den Effekt erforscht haben. Somit f�hren gro�e Waldbr�nde dazu, dass Regenf�lle abnehmen, wodurch verbrannte Gebiete anf�lliger werden f�r Trockenheit und zuk�nftige Feuer.

Auf lange Sicht erkl�ren diese Ver�nderungen, weshalb gerodete Regionen einen Abfall der Niederschl�ge verzeichnen.

Die tropische Waldrodung kann auch das Wetter in anderen Teilen der Welt beeinflussen. Eine Studie der NASA aus dem Jahre 2005 fand heraus, dass die Waldrodung in der Region des Amazonas in S�damerika die Niederschl�ge beinflusste von Mexiko bis Texas und im Golf von Mexiko, w�hrend der Schwund von Wald in Zentralafrika den Niederschlag im Mittleren Westen der USA beeinflusst. Auf �hnliche Weise beeinflusst die Waldrodung in S�dostasien den Regen in China und im Balkan.

Ver�nderungen des Schutzes durch W�lder k�nnten das Klima erheblich beeinflussen

Geringere Waldbest�nde k�nnten die globale Erw�rmung verschlimmern


Fragen:
  • Warum nimmt der lokale Niederschlag durch Waldrodung ab?

[Englisch]


Fortsetzung: Atmosph�rische Rolle der W�lder