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Verschwindende M�glichkeiten
VERNICHTUNG ERNEUERBARER RESSOURCEN Theoretisch kann Abholzung eine nachhaltige Ma�nahme sein, die eine permanente Einkommensquelle darstellt, ohne die Ressourcengrundlage zu verringern—besonders in Sekund�rw�ldern und Plantagen. Jedoch ist in der Praxis der Gro�teil der Abholzung des Regenwaldes nicht nachhaltig und mindert potentielles Einkommen f�r tropische L�nder auf lange Sicht. In L�ndern in S�dostasien und West-Afrika, die fr�her Holz exportierten, verliert die Holzindustrie an Bedeutung auf Grund von Raubbau. W�hrend manche L�nder die Abholzung einschr�nken, sind andere mit Schwierigkeiten durch illegale Aktivit�ten konfrontiert. Die Weltbank sch�tzt, dass Regierungen etwa 5 Milliarden US Dollar pro Jahr durch illegale Abholzung verlieren, wobei der Verlust f�r die Wirtschaft von Holzproduzierenden L�ndern zus�tzlich 10 Milliarden US Dollar pro Jahr betr�gt. Nach der Abholzung ist eine der gr��ten "erneuerbaren Ressourcen" die der tropische Regenwald bietet der �kot�urismus. Der boomende Markt bringt tropischen L�ndern auf der ganzen Welt j�hrlich 10 Milliarden Dollar. Der �kotourismus leidet unter der Waldrodung—wenige Touristen, ganz zu schweigen von �kotouristen, gehen auf Reisen um verschmutzte Fl�sse, Baumst�mpfe, �de W�steneien, Gorilla Kadaver und Relikte k�rzlich integrierter Waldbewohner zu sehen. In letzter Zeit sind die Ank�nfte von Touristen in Singapore, Malaysia und Indonesien betr�chtlich gesunken, auf Grund des Smogs oder Rauches von den indonesischen Waldbr�nden. Erzeugnisse aus W�ldern spielen eine entscheidende Rolle in der Wirtschaft von Entwicklungsl�ndern. 1994 erbrachte der Export von Prim�rerzeugnissen aus W�ldern 114 Milliarden Dollar. Von diesen Erzeugnissen waren mindestens 10 Prozent Sekund�rprodukte, die nicht aus Holz sind. Diese Zahlen beinhalten nicht den Wert dieser Produkte f�r lokale Konsumenten, die das Holz nutzen um H�user zu bauen und N�sse und Fr�chte aus dem Wald sammeln um sich zu ern�hren. Kurzfristige wirtschaftliche Nutzung durch Waldrodung ist verheerend f�r die langfristige Wirtschaft von Entwicklungsl�ndern, nicht nur durch die Vernichtung grundlegender �kosysteme, die wichtige Dienste leisten, sondern auch durch die Zerst�rung potentieller Waldprodukte. Das Einkommen aus tropischem Hartholz Export ist verglichen mit 1980 bereits um 25 Prozent gefallen und wird voraussichtlich bis zum Ende des Jahrhunderts auf unter 75 Prozent des Wertes von 1980 fallen. Da diese L�nder ihre Wirtschaft vorantreiben, werden sie weiterhin ihre Waldbest�nde verringern und wom�glich in absehbarer Zeit Holz aus gem��igten Regionen importieren m�ssen, wie z.B. aus der ehemaligen Sowjetunion, Kanada und den USA. In Malaysia sank der Holzexport um 60 Prozent und die Filippinen (ein gro�er Exporteur von Holzst�mmen in den fr�hen 1980ern) verzeichneten praktisch einen Stillstand des Exports von Holzst�mmen. In beiden F�llen ist der Grund f�r den Verlust der Schwund von hiebsreifem Wald. Im Jahr 2000 werden nur 10 der 33 tropischen L�nder, die Holz exportieren noch in der Lage sein dies zu tun. Die neuen tropischen Holz Exporteure, wenigstens solange ihre Ressourcen noch nicht ausgesch�pft sind, sind Lateinamerika, Papua Neuginea, die Salomoninseln, Kambodscha und Teile Afrikas, zu denen Kamerun, Gabun, Ghana und Kongo geh�ren. Neben Holzprodukten, verlieren tropische L�nder auch potentielles Einkommen aus erneuerbaren Waldprodukten, wie z.B. die N�sse von brasilianischen Nussb�umen, Durianfr�chte aus S�dostasien und Leguanzuchten aus Belize. 1996 wurde der Wert von Waldprodukten, die nicht aus Holz sind, die Berechnung f�r den h�uslichen Verbrauch und den internationlen Handelswert, auf 90 Milliarden US Dollar gesch�tzt. Viele Produkte des Regenwaldes k�nnen ohne ein perfekt funktionierendes Regenwaldsystem nicht existieren. Durch Waldrodung gef�hrden Entwicklungsl�nder also ihre erneuerbaren Waldressourcen und einen wichtigen Teil ihrer wirtschaftlichen Zukunft. Nat�rliche Konflikte mit der Tier-und Pflanzenwelt Da ihr Lebensraum schwindet, sind viele Tiere gezwungen, ausserhalb ihres nat�rlichen Waldgebietes nach Futter zu suchen und begeben sich in Gebiete, die von Menschen bewohnt sind. Fatale Begegnungen mit wilden Tieren wie Elefanten, giftigen Schlangen und Gro�katzen ereignen sich rund um abgeholzte Waldgebiete. W�hrend der letzten paar Jahre haben Waldelefanten f�r Schlagzeilen gesorgt, durch ihre t�dlichen Konflikte (t�dlich sowohl f�r Menschen als auch f�r Elefanten) in Asien. Einige L�nder haben innovative Pl�ne entwickelt, um Elefanten von Anbaupflanzen fern zu halten und gleichzeitig ihre Sicherheit zu gew�hrleisten, obwohl viele Landwirte denken, es w�re einfacher, die st�renden Tiere zu t�ten. Fragen:
[Englisch] Fortsetzung: Klimatische Rolle von W�ldern |