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Verschwindende M�glichkeiten
GEF�HRDUNG VON ARTEN; DIE F�R DIE WALDERNEUERUNG WICHTIG SIND Ein gesunder Wald hat die F�higkeit, sich selbst zu erneuern. Die intensive Jagd auf Arten des tropischen Regenwaldes kann die Spezies reduzieren die n�tig sind, f�r den Fortbestand und die Regenerierung der W�lder. In Zentralafrika zum Beispiel, mindert die Abnahme von Arten wie Gorillas, Schimpansen und Elefanten die F�higkeit der Samenstreuung und verlangsamt die Erholung gesch�digter W�lder. Das Verschwinden von Lebensraum in den Tropen beinflusst auch die Regeneration gef�hrdeter Spezies. Die Anzahl der nordamerikanischen Zugv�gel, die den gef�hrdeten Arten als wichtige Saatverteiler dienen, verringerte sich um j�hrlich 1-3 Prozent zwischen 1978 und 1988. Anstieg tropischer Krankheiten Viele auftauchende und wiederauflebende Krankheiten stehen in direktem Zusammenhang mit Ver�nderungen des Landes, wodurch Menschen enger in Kontakt mit solchen Krankheitserregern kommen. Malaria und Schistosomiasis zum Beispiel, haben sich ausgebreitet durch die Erbauung von k�nstlichen Wasseranlagen wie D�mme, Reisanbau, Entw�sserungsgr�ben, Berieselungsanlagen und Pf�tzen die durch die R�der von Traktoren entstehen. Malaria ist vor allem in gerodeten und heruntergewirtschafteten Gebieten ein Problem, nicht aber in bewaldeten Bereichen, wo es nur wenige stehende Gew�sser gibt in denen sich Moskitos fortpflanzen k�nnen. Diese Pf�tzen sind reichlich vorhanden in gerodeten Regionen und Gebieten, in denen Traktoren Schneisen in den Boden fahren. Malaria ist bereits eine gro�e Gefahr f�r Einheimische, die keine Abwehrkr�fte gegen die Krankheit entwickelt haben und denen keine Medizin gegen diese Erkrankung zur Verf�gung steht. Malaria wird als einzig Verantwortlicher daf�r angesehen, dass etwa 20 Prozent der Yanomani in Brasilien und Venezuela get�tet wurden. Malaria—das durch einzellige Parasiten ausgel�st wird, die im Speichel von Moskitos �bertragen werden wenn sie stechen—ist eine besonders be�ngstigende Krankheit, da sie arzneimittelresistent ist. Durch die schlechten Verschreibungspraktiken der �rzte, gibt es derzeit Bakterienst�mme in S�dostasien, die resistent sind gegen mehr als 20 Medikamente gegen Malaria. Es gibt ernsthafte Bedenken, dass der Klimawandel die Verbreitung von Malaria beeinflussen k�nnte, womit derzeit etwa 270 Millionen Menschen infiziert sind und woran j�hrlich 1-2 Millionen sterben— davon allein 430,000-680,000 Kinder in der Sahara Afrikas. Der Amerikanischen Gesundheitsbeh�rde in Atlanta zufolge, nehmen Todesf�lle durch Infektionskrankheiten zu. Welweit sind Infektionskrankheiten die h�ufigste Todesursache und in den Vereinigten Staaten die dritt h�ufigste. Auch wenn die Todesrate von AIDS in den Industriel�ndern sinkt, t�ten Infektionskrankheiten noch immer Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Demographen sagen vorher, dass die Wachstumsrate in einigen afrikanischen L�ndern binnen einer Generation auf Null sinken k�nnte, teilweise aufgrund der Verluste durch AIDS. Be�ngstigender ist laut der Amerikanischen Gesundheitbeh�rde die Tatsache, dass 1994 bei 10 Prozent der Menschen die unter 50 starben, der Tod pl�tzlich und mysteri�s kam, wahrscheinlich durch eine nicht erkannte Infektion. Seltsamerweise investiert die USA nur 42 Millionen Dollar j�hrlich in die Heilung von Infektionskrankheiten, gibt aber 225 Millionen Dollar aus f�r Blaskapellen des Milit�rs (Crenson 1997). Die Zeiten m�gen sich �ndern, aber im Herbst 1997 stellte der Kongress Kapital bereit f�r die Schaffung eines weltweiten �berwachungssystems, das Ausbr�che von Infektionskrankheiten erkennen soll. In der Geschichte der Menschheit spielten Infektionskrankheiten eine bedeutende Rolle. Mindestens ein Drittel der Todesf�lle im ersten Weltkrieg hatte eine Infektionskrankheit als Grund: Influenza. 1919 starben zwischen 20 und 100 Millionen Menschen an der Grippe—mehr als w�hrend dem ganzen Weltkrieg durch den Krieg starben. Fragen:
[Englisch] Fortsetzung: Verschwinden der erneuerbaren Ressourcen, Umweltkonflikt |