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Gef�hrdete Reicht�mer—Bedrohte Regenw�lder

Las Vegas, US-Bundesstaat Nevada. (Foto von R. Butler)


KONSUM
Fehlgeleiteter Konsum in den Wohlstandsl�ndern tr�gt zur Zerst�rung der Regenw�lder in den tropischen L�ndern bei. So verursachte zum Beispiel in den 70er und 80er Jahren die amerikanische Nachfrage nach billigem Rindfleisch die Abholzung gro�er Fl�chen des Regenwaldes in Zentralamerika und Brasilien. Ein �hnlicher Bedarf an bestimmten Holzprodukten wie tropische Harth�lzer und kosteng�nstige Spannplatten veranlassen Firmen, die Waldbest�nde noch weiter auszubeuten. Japan verwandelt jedes Jahr tausende Quadratkilometer tropischen Regenwaldes in Holzrahmen f�r Betonbl�cke (die nach Trocknung des Betons weggeworfen werden) und Chopsticks (Essst�bchen). Der Anbau von Maniok in Thailand zur Verwendung als Futter f�r europ�ische Rinder stieg von 1965 bis zu den mittleren 80er Jahren um mehr als das Zehnfache und brachte eine gro�fl�chige Abholzung im Nordosten Thailands mit sich.

Die obersten 20 Prozent der reichsten L�nder konsumieren 86 Prozent der weltweiten Ressourcen, wogegen die unteren 20 Prozent nur 1.3 Prozent konsumieren. Exzessiver Energieverbrauch und �berm�ssige Produktion von Abfall in den entwickelten L�ndern bedeutet, dass jede Person im Norden einen viel gr��eren Einflu� auf die Umwelt der Erde hat als eine Person in den Entwicklungsl�ndern. Jedes Kind in Gro�britannien produziert in einem Jahr soviel Kohlendioxid und Umweltverschmutzung wie 30 Kinder, die in Bangladesch geboren wurden. Aus diesem Grunde werden die 58 Million Menschen, um die die Bev�lkerung w�hrend der 90er Jahre in den Industriestaaten gewachsen ist, mehr Umweltverschmutzung verursachen, als die mehr als 915 Millionen Menschen, die im selben Zeitraum in den Entwicklungsl�ndern geboren wurden. Mit anderen Worten stellt eine �berbev�lkerung in den USA (Rate des Bev�lkerungswachstum ca. 1%) bei dem derzeitigen Konsumverhalten eine gr��ere Bedrohung f�r die Umwelt auf der Erde dar als die �berbev�lkerung in Angola (Rate des Bev�lkerungswachstum von 3.7%).

SCHLUSSFOLGERUNG

Die Regenw�lder der Erde sind durch die kurzsichtige wirtschaftliche Ausbeutung ihrer Ressourcen und den Druck seitens der verarmten Landbev�lkerung gef�hrdet. Diese kurzfristigen Nachfragen ziehen langfristige Folgewirkungen nach sich, die weitestgehend nicht wahrgenommen werden und gro�teils nicht abzusch�tzen sind. Weil es vordergr�ndig einfacher und �konomischer erscheint, den Regenwald auf kurze Sicht abzuholzen, ist die zuk�nftige Qualit�t unseres Lebens auf der Erde gef�hrdet. Die Konsequenzen unserer Handlungen werden im n�chsten Kapitel eingehend behandelt.


Reflexionsfrage:
  • In welcher Weise beeinflu�t der Konsum in den USA die Regenw�lder auf der anderen Seite der Erde?

[Englisch | Spanisch | french]


Fortsetzung: Warum sind Regenw�lder so wichtig?







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©2007 Rhett Butler