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Gef�hrdete Reicht�mer—Bedrohte Regenw�lder

Randgebiete einer �rmlichen Wohnsiedlung in Madagaskar (Foto von R. Butler)


BEV�LKERUNGSZAHL UND ARMUT
Die st�rkste Antriebskraft f�r die Waldrodung ist die menschliche �berbev�lkerung; sowohl die Bev�lerung in den gem��igten Regionen, die Anspruch erheben auf Resourcen aus den tropischen Regenw�ldern, als auch die steigende Bev�lkerungszahl der tropischen Entwicklungsl�nder, die den Regenwald abholzen um �berleben zu k�nnen. Die Weltbev�lkerung betr�gt derzeit etwa 6,510,000,000 (6.51 Milliarden) Menschen. Pro Minute kommen 145 Menschen hinzu, jeden Tag 208,000 und jedes Jahr 76,000,000. Trotz sinkender Weltgeburtenrate, die derzeit auf das geringste Niveau seit der Zeitschreibung gefallen ist, sch�tzt das US Statistikb�ro, dass die Bev�lkerungzahl bis 2026 auf 8 Milliarden steigen wird und dass sie 2050 eine Zahl von 9,1 Milliarden erreicht haben wird, wenn keine weitreichenden t�dlichen Plagen oder eine Umweltkatastrophe austreten. �ber 99% dieses Wachstums werden in den heutigen Entwicklungsl�ndern stattfinden.

Bev�lkerungswachstum
Rate des Weltbev�lkerungswachstums sinkt weiter
Rate der tropischen Waldrodung nimmt in der Zukunft ab - Neue Studie

Ob man nun an die Theorie von Malthus glaubt oder nicht, dieser Anstieg der Bev�lkerung wird enormen Druck auf die Resourcen der Erde aus�ben. Der gr��te Druck wird von den Entwicklungsl�ndern ausgehen, welche die am schnellsten wachsende Bev�lkerung haben und das gr��te Wirtschaftswachstum (industriell) . 1995 erreichte das Wirtschaftswachstum in Entwicklungsl�ndern fast 6%, verglichen mit den 2% der entwickelten L�nder. Der schnelle wirtschaftliche Wandel in Indien und China wird eine der gr��ten Herausforderungen darstellen f�r die Organisation des zuk�nftigen Verbrauchs von Resourcen und die wirtschaftliche Nachhaltigkeit.

Trotz Wirtschaftswachstum in den Entwicklungsl�ndern, breiten sich Armut und Hunger weiter aus, auf Grund des zunehmenden Ungleichgewichtes in diesen L�ndern. Einer von sechs Menschen hat nicht gen�gend Essen, um die grundlegenden t�glichen Bed�rfnisse zu befriedigen, trotz steigendem Nahrungsangebot welteit. F�r den Hunger gibt es viele Gr�nde, zu denen steigende Nahrungsmittelpreise geh�ren, sinkende Einkommen und begrenzter Zugang zu Nahrungsmittelreserven. Die Weltern�hrungsorganisation prognistiziert, dass die Nahrungsmittelnachfrage in den Entwicklungsl�ndern bis 2010 um j�hrlich 1,8% steigen wird. Um diese Bed�rfnisse zu befriedigen, m�ssen weitere 222 Millionen Acker (90 Millionen Hektar) Land f�r die Landwirtschaft genutzt werden in den Entwicklungsl�ndern, haupts�chliche in der Sahara von Afrika und Lateinamerika. Es steht nicht mehr zur Debatte, ob Waldbegiet gerodet wird, sondern welches Waldgebiet.

Dadurch, dass Entwicklungsl�nder st�rker in die Weltwirtschaft integriert werden, werden sie zus�tzlich eine h�here Nachfrage nach ihren eigenen nat�rlichen Resourcen haben und folglich werden vermutlich die Verschutzung und Umweltbelastung zunehmen, und zwar in einem st�rkeren Ma�e als das Bev�lkerungswachstum. In den 1980ern, zum Beispiel, stieg die Bev�lkerungszahl den tropischen Entwicklungsl�ndern um etwa 19%, w�hrend ihre Waldrodung um 90% anstieg. Die Nachfrage der Industrie nach Holz, �l und Mineralprodukten aus Waldgebieten steigt. Der Verbrauch von Holzprodukten—zu denen Schnittholz, Furnierholz, Faserholz und Rundholz z�hlen—wird vermutlich in den n�chsten Jahren steigen, um die Nachfrage zu decken.

Eine der gr��ten Gefahren f�r die Umwelt ist die Zahl der l�ndlichen Armen, die sich mehr und mehr durch den Regenwald ern�hren und dort Schutz suchen. Diese armen Bauern werden manchmal von fruchtbareren B�den vertrieben, durch gro�e wohlhabende Landbesitzer, die Land kaufen k�nnen, oder politische Einfl�sse nutzen um Land zu erwerben. Ohne sich dessen bewu�t zu sein, wahren diese armen Bauern ihre eigene Situation auf Grund ihrer Rolle in der Waldrodung, wodurch ihre Lebensqualit�t dadurch gemindert wird, dass die Krankheiten st�rker ausgesetzt sind, ihre Trinkwasservorr�te abnehmen, Bodenerosionen zunehmen und ihre Kinder keinen Nutzen mehr haben durch nachhaltig genutzten Wald. Durch das Bev�lkerungswachstum sinkt die Lebensqualit�t, da die Menschen gezwungen sind, in immer abgelegener Gebiete zu ziehen mit zahlreicheren Naturkatastrophen (�berflutungen), Ernteverlusten und Krankheiten.


Fragen:

  • Inwiefern beeinflusst das Bev�lkerungswachstum die Umwelt?
  • Wie kann eine sinkende Bev�lkerungswachstumsrate in entwickelten L�ndern zu Waldrodung und anderen Umweltproblemen f�hren?

[Englisch | Spanisch]


Fortsetzung: Zusammenfassung, Schlussfolgerung







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©2007 Rhett Butler