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Gef�hrdete Reicht�mer—Bedrohte Regenw�lder
 Landwirtschaft mit Brandrodung im regenwald in der
N�he von Puerto Maldanado in Peru. (Foto von R. Butler)
BEDROHUNGEN
DURCH DEN MENSCHEN
Die Hauptursache f�r die Zerst�rung des tropischen Regenwaldes liegt heute in menschlichen Aktivit�ten, die, im Gegensatz zu durch nat�rliche Ereignisse verursachte Sch�den schwer wiedergutzumachen und tiefgreifend sind. Obwohl der Gro�teil der Abholzungen durch nationale und internationale wirtschaftliche Kr�fte angetrieben wird, ist keine langfristige Zielsetzung dahinter zu erkennen; sie resultieren aus lebensunterhaltenden Aktivit�ten auf lokaler Basis. Viele der Auswirkungen der durch den Menschen veranlassten Zerst�rung der Regenw�lder ist vermutlich in unserer Zeit nicht mehr r�ckg�ngig zu machen.
Die Rolle des Menschen in der Abholzung der W�lder der Erde ist betr�chtlich und umfassend. Viele Aktivit�ten tragen zu diesem Verlust bei, einschlie�lich T�tigkeiten zur Sicherung des Lebensunterhaltes, �lgewinnung, Holzgewinnung,Bergbau, Br�nde, Krieg, kommerzielle Landwirtschaft, Viehhaltung, hydroelektrische Projekte, Umweltverschmutzung, Jagd und wilderei, die Gewinnung von Brennholz und Baumaterialien sowie Stra�enbau. Mit ihren derzeitigen Praktiken unterst�tzt die Rohstoffindustrie (Holz, �l und Mineral) die Entwicklung kurzlebiger Booms, die permanente Besiedlung f�rdert. Diese Booms und die daraus resultierenden Besieldungen k�nnen eine gr��ere Anzahl von Armen anziehen, die auf der suche nach einem besseren Leben sind. Sie roden das umgebende Land zur landwirtschaftlichen Nutzung und f�r Viehzucht. In der Zwischenzeit wird die Ressource im Wald (sei es �l, Holz oder Mineralien) rasch ausgebeutet, wobei nur wenig an die langfristigen Konsequenzen gedacht wird. Ist die Quelle ersch�pft, wandert die Industrie in neue Gebiete und hinterl��t dabei Siedlungen, deren �berleben von den knappen Ressourcen abh�ngt sowie eine zerst�rte Umwelt. Die einzige M�glichkeit, die diesen Siedlern bleibt, ist es, Landwirtschaft zur Sicherung des eigenen �berlebens zu betreiben und dabei weiter zu roden, was vom Wald noch �brig gebleiben ist. Die meisten derzeitig in den Regenw�ldern angewandten Techniken zur Ressourcengewinnung sind nicht nachhaltig.
Wie die meisten der Umweltg�ter sind Regenw�lder gef�hrdet aufgrund ihrer Stellung als frei zug�ngliche Ressourcen oder als Gemeingut(Die Bezeichnung der Regenw�lder als frei zug�ngliche Ressourcen ist nicht ganz korrekt. In Anbetracht jedoch des Fehlens von formellen Besitzrechten in bestimmten L�ndern und der begrenzten Kompetenz vieler Regierungen, die Gebiete des Regenwaldes zu kontrollieren und verwalten, k�nnen Regenw�lder f�r diese Abhandlung in dieser Weise bezeichent werden). Bei freiem Zugang kann keine Gruppe exklusice Nutzung der Ressourcen des Regenwaldes f�r sich beanspruchen, aber im Wesentlichen sthet jedem der Zugang zu den ressourcen frei. Nach dem Motto "Wenn ich es mir nicht hole, tut es jemand anderer" gibt nur wenig Anreiz zur Konservierung und so wird der Wald von der Industrie und den kleinen Bauern gleicherma�en ausgebeutet. Zus�tzlich verf�lschen wirtschaftliche Anreize wie F�rdergelder und Steuerverg�nstigungen f�r Holzunternehmer die direkten Kosten f�r Ernte und die Umsetzung der tropischen Regenw�lder. Das Ergebnis ist ein Versagen des Marktes, da die Preise f�r tropische Holzprodukte und andere aus der Zerst�rung des Regenwaldes gewonnenen Produkte nicht die Gesamtheit der umweltbezogenen Kosten, die im Verlust der G�ter und Dienstleistungen bestehen, die von diesem �kosystem bereitgestellt werden. Aus diesem Grund bieten die Regierungen mit dem Angebot dieser finanziellen Anreize den Unternehmen eine gewinnbringende Strategie, den Regenwald f�r die Umsetzung von Entwicklungsvorhaben zu nutzen, die unter normalen Umst�nden niemals profitabel sein w�rden.
Weitere Faktoren, der zur kommerziellen Zerst�rung des Regenwaldes beitr�gt, sind die ausst�ndigen Schulden der Entwicklungsl�nder, die diese dazu veranlassen, rasche Wege zu suchen, um hohe Gewinne zu erzielen und damit ihre Schukden abzubezahlen. Die grundlegende Ursache f�r die Abholzung ist jedoch das Bev�lkerungswachstum, sowohl in den Entwicklungsl�ndern, deren �berleben von den Waldfl�chen abh�ngt, als auch in den Industrienationen, die nach den Produkten aus den Waldressourcen verlangen.
Wir menschen haben W�lder immer in unserem eigenen Interesse gerodet, aber in der Vergangenheit ging dieser Prozess langsam vor sich und es wurden dabei nur begrenzte Fl�chen abgeholzt, im allgemeinen zur Gewinnung landwirtschaftlicher Nutzfl�chen. Heute jedoch ist der Mensch durch die fortgeschrittene Technologie und modernste Maschinen, sowie durch den Drang, hohe Gewinne in m�glichst kurzer Zeit zu machen, deutlich effizienter in der Rodung der W�lder.
Reflexionsfragen: - Was ist die f�hrende Ursache f�r die Abholzung?
[Englisch | Spanisch]
Fortsetzung: Aktivit�ten f�r den Lebensunterhalt
Mehr aktuelle Informationen zur Abholzung
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