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Das Unterholz
![]() BODENBRÜTER Die am Boden nistenden Waldvögel sind großteils Insektenfresser und schwer zu finden, obwohl man sie, wenn man leise durch den Wald geht, manchmal aufscheucht. Die asiatischen Wälder sind die Heimat des Pfaues, des Kammhuhnes (von dem die Haushühner abstammen) und des gewöhnlichen Pfaues aus Indien und Sri Lanka. Der gewöhnliche Pfau lebt die meiste Zeit des Jahres in großen Schwärmen, aber zu Frühlingsbeginn, in der Paarungszeit, sammelt ein einzelnes Männchen einen Harem von zwei bis fünf Weibchen. Nur die Männchen tragen ein farbenprächiges, aufwändiges Federkleid. Der grüne Pfau ist in Südostasien weiter verbreitet und hat ein vorwiegend metallisch grünes Federkleid. Der größte Vogel, der am Boden des Regenwaldes lebt, ist heute der Kasuar, der eine Schulterhöhe von 1 m erreichen kann. Er hat kurze, kräftige Flügel und ist gut an schnelles Laufen durch den Wald angepasst (über 30 km/h-50 km/h). Alle drei Kasuar-Arten sehen seltsam aus, haben einen hornigen Auswuchs am Kopf, der wie ein Helm aussieht, dunkle Körperfedern, einen türkisfarbenen Kopf, einen metallisch schillernden Nacken und einen leuchtend roten Hals. In der Neuen Welt hat sich eine große Gruppe von Vögeln, die Ameisenvögel, darauf spezialisiert, sich ausschließlich von Insekten zu ernähren, die durch Wanderameisen aufgestört wurden. Diese Vögel folgen ihr Leben lang den Kolonnen der Wanderameisen, die sich durch den Wald bewegen. Es gibt zahlreiche Arten von Ameisenvögeln, wie Ameisenschlüpfer, Ameisenwürger, Ameisendrosseln, und Ameisenpittas.
Überblicksfragen:
[Druckansicht | spanisch | französisch] Fortsetzung: Bodenreptilien und Amphibien |
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