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Das Unterholz

Der Blaue Pfau (Pavo cristatus). (Foto: R. Butler)


BODENBR�TER Die am Boden nistenden Waldv�gel sind gro�teils Insektenfresser und schwer zu finden, obwohl man sie, wenn man leise durch den Wald geht, manchmal aufscheucht. Die asiatischen W�lder sind die Heimat des Pfaues, des Kammhuhnes (von dem die Haush�hner abstammen) und des gew�hnlichen Pfaues aus Indien und Sri Lanka. Der gew�hnliche Pfau lebt die meiste Zeit des Jahres in gro�en Schw�rmen, aber zu Fr�hlingsbeginn, in der Paarungszeit, sammelt ein einzelnes M�nnchen einen Harem von zwei bis f�nf Weibchen. Nur die M�nnchen tragen ein farbenpr�chiges, aufw�ndiges Federkleid. Der gr�ne Pfau ist in S�dostasien weiter verbreitet und hat ein vorwiegend metallisch gr�nes Federkleid.

Viele V�gel der Alten Welt haben seltsame Nistgewohnheiten, zum Beispiel die Wallnister (Gro�fu�h�hner) in Ost-Indonesien, Neuguinea und Australien und die Laubenv�gel in Neuguinea und Australien. Gro�fu�h�hner leben �stlich der Wallace-Linie, wo es wenige am Boden lebende Fleisch fressende S�ugetiere gibt. Wallnister sind pfauengro� und ihr Nahme r�hrt daher, dass sie Nester aus riesigen Kompost- oder Laubh�ufen f�r ihre Eier bauen (diese H�gel werden bis zu 40 Jahre und l�nger bebr�tet). Paare bleiben ein Leben lang zusammen und arbeiten eifrig daran, genau die richtige Bruttemperatur zu erhalten, indem sie dem Komposthaufen Bl�tter hinzu f�gen oder sie entfernen. Einige Arten besiedeln Komposth�ufen in Vorst�dten, andere bevorzugen M�llhalden in der Stadt. Einige nutzen sogar Erdw�rme, um ihre Eier auszubr�ten. Auch Laubenv�gel haben interessante Nestbautechniken. M�nnliche Laubenv�gel konstruieren Vorzeige-Nester, indem sie Gr�ser und Bl�tter verwenden und die W�nde mit Farbstoffen bestimmter Beeren und Kohlest�ckchen, die mit Speichel zusammengeklebt sind, dekorieren. Das Nest und die Umgebung sind oft mit schillernden K�fern, Blumen, Federn, Fr�chten und anderen bunten, leuchtenden Objekten verziert, um Weibchen anzulocken.

Der gr��te Vogel, der am Boden des Regenwaldes lebt, ist heute der Kasuar, der eine Schulterh�he von 1 m erreichen kann. Er hat kurze, kr�ftige Fl�gel und ist gut an schnelles Laufen durch den Wald angepasst (�ber 30 km/h-50 km/h). Alle drei Kasuar-Arten sehen seltsam aus, haben einen hornigen Auswuchs am Kopf, der wie ein Helm aussieht, dunkle K�rperfedern, einen t�rkisfarbenen Kopf, einen metallisch schillernden Nacken und einen leuchtend roten Hals.

In der Neuen Welt hat sich eine gro�e Gruppe von V�geln, die Ameisenv�gel, darauf spezialisiert, sich ausschlie�lich von Insekten zu ern�hren, die durch Wanderameisen aufgest�rt wurden. Diese V�gel folgen ihr Leben lang den Kolonnen der Wanderameisen, die sich durch den Wald bewegen. Es gibt zahlreiche Arten von Ameisenv�geln, wie Ameisenschl�pfer, Ameisenw�rger, Ameisendrosseln, und Ameisenpittas.


Kongopfau (Afropavo congolensis)


Spix's Guan, Penelope jacquacu, on clay lick
Spixsguan, Penelope Jacquacu, beim Aufnehmen von Tonerde



Riesen-Seidenkuckuck (Cuoa gigas)



M�nnlicher Argusfasan (Argusianus argus)





�berblicksfragen:
  • Wof�r sind Laubenv�gel bekannt?

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Fortsetzung: Bodenreptilien und Amphibien







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©2007 Rhett Butler