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Gef�hrdete Reicht�mer—bedrohte Regenw�lder

Bergbau in Peru. (Foto von R. Butler)


Folgen f�r die Umwelt durch den Bergbau im Regenwald
Gold, Kupfer, Diamanten und andere wertvolle Metalle und Edelsteine sind wichtige Resourcen, die in den Regenw�ldern der Welt gefunden werden. Der Abbau dieser nat�rlichen Resourcen ist oft eine zerst�rerische Aktivit�t, die das �kosystem des Regenwaldes sch�digt und Probleme f�r Menschen verursacht, die in der N�he oder flussabw�rts von Bergbauprojekten leben. Im Regenwald des Amazonas dreht sich der Bergbau heutzutage haupts�chlich um Goldvorkommen. Auf Grund der wellenartigen Form des Amazonas, wird Gold sowohl in den Flussbetten als auch den �berschwemmungsgebieten gefunden, in denen fr�her Fl�sse verliefen. Diese Vorkommen werden von gro�angelegten Betreibern und kleinen Bergbauern abgebaut. Beide sind stark abh�ngig von hydraulischen Bergbautechniken, Sprengungen an Flussb�schungen, Abholzung von W�ldern in �berschwemmungsgebieten und dem Gebrauch schwerer Maschinen, um die potentiellen Goldvorkommen freizulegen. Gold wird in der Regel von Kieselsteinen getrennt mit Hilfe von Waschrinnen, um das schwerere Sediment zu trennen und Quecksilber, um das Edelmetall zu bekommen. W�hrend das meiste Quecksilber entfernt wird f�r Wiedergebrauch oder verbrannt wird, endet es teilweise auch wieder im Fluss. Studien fanden heraus, dass kleine Bergbauern weniger effizient sind durch ihren Gebrauch von Quecksilber als industrielle Bergbauern, die etwa 1.32 kg Quecksilber pro kilo Gold in Wasserwege leiten. W�hrend es keine wissenschaftliche Einigkeit �ber die Quecksilberverseuchung des Amazonas gibt, gibt es laut dem Biologen Michael Goulding, Beweise daf�r, dass Quecksilber in anderen �kosystemen Probleme verursacht. Nat�rliches oder anorganisches Quecksilber kann durch biologische Systeme in organische Form umgewandelt werden und in die Nahrungskette gelangen. Denaturiertes Quecksilber ist nicht nur giftig, sondern auch h�chst bioakkumulativ, was bedeutet, dass Quecksilber Konzentrationen im Laufe der Nahrungskette zunimmt. Die Raubtiere, zu denen Otter, Greifv�gel und Menschen geh�ren, werden das meiste Quecksilber in ihrem System haben. Diejenigen die viel Fisch essen, sind am meisten gef�hrdet.


Lage der Grasberg Mine.

Eine enorme Verschmutzung von Neu Guinea

Freeport-McMoRan, ans�ssig in New Orleans, hat die Mount Ertsberg Gold, Silber und Kupfer Minen in Irian Jaya, Indonesien, �ber 20 Jahre betrieben und hat den Berg in ein 600 Meter gro�es Loch verwandel. Wie es die New York Times und Dutzende anderer Umweltgruppen belegten, hat das Bergbauunternehmen eine enorme Menge von Abfall in die lokalen Fl�sse abgeleitet, wodurch Wasserl�ufe und Feuchtgebiete flussabw�rts "unbelebbar wurden f�r Wasserlebewesen." Der Bergbau, der gro�e Zahlungen an Milit�r Offiziere leistes, wird von einer privaten Armee gesch�tzt, die in den Tod von etwa 160 Menschen zwischen 1975 und 1997 in der Region verwickelt waren.

Freeport sch�tzt, dass pro Tag 700,000 Tonnen Abfall entstehen und dass der Abfallberg in den Bergl�ndernd—der teilweise 900 Fu� hoch ist—etwa drei Quadratmeilen bedeckt. Untersuchungen der Regierung fanden heraus, dass die Minen eine Menge von Kupfer und Sediment produziert hat, die so hoch ist, dass fast der gesamte Fischbestand in fast 90 Quadratmeilen von Feuchtgebiet flussabw�rts von den Minen, verschwunden ist.

Das harte Vorgehen gegen die Umweltverschmutzung von Freeport und die fragw�rdigen Menschenrechtspraktiken haben eine Herausforderung dargestellt, da die Mine eine der gr��ten Einkommensquellen der indonesischen Regierung ist. Ein indonesischer Politikwissenschaftler schrieb, dass "die Produktion der Mine so gro� war, und das Regelwerk so schwach, dass es war, asl w�rde man auf Wolken schreiben, um Freeport dazu zu bewegen, die Forderungen des Ministeriums zu erf�llen und den Umweltschaden zu verringern," gem�� einem Artikel in der New York Times vom 27.12.2005.

F�r mehr Informationen siehe "Below a Mountain of Wealth, a River of Waste" in der New York Times. Der Artikel wurde von JANE PERLEZ und RAYMOND BONNER geschrieben.
Andere giftige Pr�parate werden ebenfalls im Bergbau genutzt und erzeugt. Bergbau setzt verborgene Metallsulfide dem atmosph�rischen Sauerstoff aus, wodurch sie zu starker Schwefels�ure und Metalloxiden werden, die in lokale Gew�sser flie�en. Oxide neigen zu st�rkerer l�slichkeit in Wasser und kontaminieren lokale Fl�sse mit Schwermetallen.

Zyanid, eine sehr giftige Verbindung, wird ebenfalls oft genutzt, um Gold von Sediment und Steinen zu trennen. W�hrend Zyanid angeblich streng beobachtet wird, um das Entweichen in die Umwelt zu verhindern, kommt es zu �berlaufen—vor allem wenn es niemanden gibt, der die Einhaltung der Vorschriften kontrolliert. Die Folgen der Vergiftung k�nnen vielf�ltig sein, besonders wenn ein Bassin mit Abfall �berl�uft oder bricht, wie es in Guyana im August 1995 geschah.

Das Auslaufen in Guyana machte weltweit Schlagzeilen durch das Ausma�—�ber vier Milliarden Liter zyanidhaltiger Abfall liefen in einen Nebenfluss des Essequibo— und die Folgen, zu denen gro�fl�chiges Sterben von Wasser- und Landpflanzen und Tieren, Bergiftung von �berschwemmungsgebieten, die f�r Landwirtschaft genutzt wurden, Verseuchung des Trinkwassers f�r Tausende von Menschen und ein schwerer R�ckschlag f�r den aufkommenden �kotourismus auf den Fl�ssen, z�hlten. Die Mine der Golden Star Resources aus Denver und Cambior aus Montreal, versuchten zun�chst, den Vorfall zu vertuschen, indem sie Fischkadaver vergruben. Sechs Tage sp�ter, nachdem Einheimische tote Lebewesen fanden, gab die Mine den Vorfall der Regierung von Guyana bekannt. Trotz dem Schaden durch den Vorfall, garantierte die Regierung kurz sp�ter zus�tzliche Bergbau Konzessionen am New River.

Gro�e Bergbauprojekte, besonders die, die Tagebautechniken nutzen, k�nnen zu bedeutenden Waldrodungen f�hren durch die Waldabholzung den Bau von Stra�en, die abgelegene Waldgebiete f�r Siedler zug�nglich machen sowie f�r Landspekulatoren und kleine Bergbauern. Diese Siedler und Bergbauern sind wahrscheinlich die gr��ere Gefahr f�r den tropischen Regenwald, als der industrielle Bergbau. Kleine Bergbauern begeben sich in Regionen, in denen es angeblich Goldvorkommen geben soll, und holzen Wald ab, bei der Suche nach Reicht�mern. Sie jagen, f�llen B�ume f�r Baumaterial und Brennholz, und l�sen Erosionen aus, dadurch dass sie H�nge roden Explosionen einsetzen. Bergbauern k�nnen auch Krankheiten in einheimische Bev�lkerungen bringen (dort, wo es sie noch gibt) und K�mpfe um Landrechte. EIn Beispiel ist der Konflikt zwischen den Yanomani Indianern in Nordbrasilien und Venezuela und garimpeiros—illegalen brasilianischen Bergbauern. Berichte besagenm dass die Bev�lkerung der Yanomani stark sank, seit dem ersten Einfall der Bergbauern in den 1980ern.

W�hrend Waldrodung und chemische Verschmutzung durch Bergbau den Regenwald beeintr�chtigen k�nnen, ergeht es den Unterwasser Lebenwesen flussabw�rts schlechter. Steigende Sedimentanteile und sinkende Wasserl�ufe k�nnen die lokale Fischpopulation stark beeintr�chtigen.


Fotos eines Bergbaus im peruanischen Amazonas

Gold miners along the Rio Tambopata
Goldbergbau am Rio Tambopata


Mining trucks and equipment at the Rio Huaypetue gold mine in Peru
Bergbau Fahrzeuge und Ausr�stung an der Rio Huaypetue Goldmine in Peru


Miners' shantytown next to Rio Huaypetue gold mine
D�rfer von Bergbauern in der N�he der Rio Huaypetue Goldmine


Water box used for gold mining along the Rio Tambopata
Wasserbox, die f�r die Goldsuche am Rio Tambopata genutzt wird


Dirt road near Rio Huaypetue gold mine
Schmutzige Stra�e in der N�he der Rio Huaypetue Goldmine


Giant Rio Huaypetue gold mine
Riesige Rio Huaypetue Goldmine


Downstream from the Rio Huaypetue gold mine.
Flussabw�rts der Rio Huaypetue Goldmine.


Mining operations at Rio Huaypetue gold mine
Bergbau in der Rio Huaypetue Goldmine


Miners at the landstrip of Rio Huaypetue gold mine
Bergbauern bei der Rio Huaypetue Goldmine


Miners' shantytown next to Rio Huaypetue gold mine
Siedlung von Bergbauern in der N�he der Rio Huaypetue Goldmine


Open pits at  the Rio Huaypetue mine.
Offene Gruben bei der Rio Huaypetue Goldmine.


Water box used by gold miners along the Rio Tambopata
Wasserbox die von Goldsuchern am Rio Tambopata genutzt wird


Mining trucks, equipment, opne pits and roads at the Rio Huaypetue gold mine in southeastern Peru
Bergbau Fahrzeuge und Ausr�stung, offene Gruben und Stra�en an der Rio Huaypetue Goldmine im S�dosten von Peru




Fragen:
  • Wie beeinflusst Bergbau den Regenwald und die lokalen Fl�sse?

[Englisch | Spanisch]


Fortsetzung: Feuer


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©2007 Rhett Butler